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Aktuelles

Der Baubeginn für die Verlegung der Glasfaser in den ausgewählten Ortsteilen von Zerbst / Anhalt, Osternienburger Land, Aken (Elbe) und Sandersdorf-Brehna, die von der Förderung durch Bund und Land profitieren, rückt näher. Im Moment laufen die Planungen und im ersten Halbjahr 2026 soll es endlich losgehen. 

Damit der Schwung nicht ins Stocken gerät, hat sich der Landkreis im Frühherbst 2025 entschlossen, erneut Fördermittel für weitere Kommunen zu beantragen, wo der eigenwirtschaftliche Ausbau der Unternehmen nicht zu erwarten ist. Umliegende Ortsteile der Stadt Köthen (Anhalt) und Orte des Südlichen Anhalt sollen zukünftig in den Genuss des schnellen Internets kommen. Als erstes positives Signal wurde der vorläufige Bewilligungsbescheid des Bundes Mitte November 2025 elektronisch an den Landkreis übermittelt. Digitalministerin Hüskens übergab die Bestätigung der Kofinanzierung des Landes persönlich am 17.11.2025 in Magdeburg. 


 

Am 24. Juli 2025 wurde dem Landkreis Anhalt-Bitterfeld auf digitalem Weg die lang ersehnte Fördermittelzusage des Bundes über knapp 10 Mio. Euro zugestellt. Knapp zwei Jahre nach der Erstbeantragung der Mittel und nach Beendigung eines Auswahlverfahrens, ist nun die endgültige Sicherheit da und die Unternehmen Telekom und MDDSL können mit der konkreten Ausbauplanung starten.  Wo die ersten Spaten zum Einsatz kommen, wird nun in der Meilensteinplanung mit dem Auftraggeber Landkreis Anhalt-Bitterfeld festgelegt. 


Nach Sandersdorf-Brehna wurde nun auch der weitere geförderte Ausbau in anderen Teilen des Landkreises Anhalt-Bitterfeld, u.a. in der Stadt Aken (Elbe) angekündigt. Am 20. Februar 2025 trafen sich Bürgermeister Jan-Hendrik Bahn, Landrat Andy Grabner und Luca Riedel, Projektleiter der Mitteldeutschen Gesellschaft für Kommunikation (MDDSL mbH), unter den Augen von Referatsleiter Theo Struhkamp vom zuständigen Landesdigitalministeriums in Sachsen-Anhalt, um die Zusammenarbeit zu besiegeln. Der Auftrag wurde jedenfalls erteilt, im Akener Ortsteil Mennewitz und auch in Teilen des Osternienburger Landes und der Stadt Zerbst / Anhalt gigabitfähiges Netz, insgesamt rund 2.100 Adressen weiter auszubauen. 

Stephan Klaasen van Husen, Betriebsleiter der Wimex Agrarprodukte GmbH sowie Michael Tepfer, Leiter der Strategischen Unternehmensentwicklung der Wimex Gruppe sind die Gastgeber der Vorstellung des Ausbaupartners MDDSL. Beide freuen sich über die neue Netzanbindung, denn der technische Fortschritt mache auch vor landwirtschaftlichen Betrieben nicht halt und so profitiert auch das Unternehmen vom Breitbandausbau. 


Der Glasfaserausbau im Landkreis Anhalt-Bitterfeld geht weiter. Am 22. Januar 2025 verkündeten Landrat Andy Grabner und Bürgermeisterin Steffi Syska die Erschließung des Glasfaserausbaus in im Sandersdorf-Brehnaer Ortsteil Petersroda. Die Projektplanung liegt federführend beim Landkreis, Bund und Land stellen Fördermittel für den Ausbau bereit, den die Telekom übernehmen wird. Und Fördermittel seien auch nötig, erklärte Marco Gleau, Ausbaukoordinator der Telekom. In kleinen abgelegenen Orten sei ein eigenwirtschaftlicher Ausbau nicht kostentragend, der Investitionsaufwand sei durch die vielen z.T. weit auseinander liegenden Einfamilienhäuser viel höher als in der Stadt, wo z.B. mit dem Anschluss eines Mehrfamilienhauses gleich mehrere Kunden mit Glasfaser versorgt werden könnten. In Petersroda käme erschwerend hinzu, dass eine Bahnverbindung gequert werden müsse, wozu langwierige Antragsverfahren bei der Deutschen Bahn nötig seien.

In Petersroda und Torna würden nun 289 Adressen mit schnellem Internet versorgt, erklärte Landrat Grabner. Dafür gäbe es rund 900.000 Euro von Bund und Land. Auch in Aken, Zerbst und Teilen des Osternienburger Landes sei der geförderte Ausbau in Planung, insgesamt würden etwa 10 Millionen Euro in den Glasfaserausbau investiert, 2.126 Adressen im Landkreis Anhalt-Bitterfeld sollen so zu schnellem Internet kommen.

Und das sei wichtig, betonte Bürgermeisterin Steffi Syska. Zwar gäbe es in Petersroda kaum Wirtschaft, „der Ort sei aber unheimlich wichtig zum Wohnen. Durch die gute Bahnanbindung nach Leipzig, zieht es viele Familien nach Petersroda und mit schnellem Internet steigt die Wohnqualität natürlich.“ Syska bedankte sich beim Landkreis für die Übernahme des Fördermittelverfahrens, was nicht selbstverständlich sei.

Bis Bauarbeiten in Petersroda beginnen, wird es allerdings noch etwas dauern. Aktuell warte man auf die endgültige Zusage der Fördermittel, so Telekom-Regionalmanagerin Nadja Thätner. „Sobald die vorliegt, geht es los!“