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J. F. Naumann - Der Vogel-Professor

Prof. Dr. Johann Friedrich Naumann (1780-1857), der Landwirt aus Ziebigk, Zeitgenosse J. W. von Goethes und A. von Humboldts ist ein typischer Repräsentant einer Zeit, in der die Naturwissenschaften einen wesentlichen Aufschwung nahmen.
Von seinem Vater Johann Andreas (1744-1826), der sich intensiv der Vogelkunde widmete, wurden er und sein Bruder Carl Andreas (1786-1854) inspiriert.
Während sich der Ältere zum Wissenschaftler und Künstler entwickelte, dessen Schaffen in der einmaligen "Naturgeschichte der Vögel Deutschlands …" (12 Bände, 1822-1844) gipfelte, wurde der Bruder als Jäger und Feldbeobachter sein zuverlässigster Gewährsmann.

Im Köthener Schloss befindet sich die einzige, in der Welt erhaltene Vogelsammlung der Biedermeierzeit. Das komplette Ensemble des Altmeisters der Vogelkunde, Johann Friedrich Naumann, ist hier in 113 Vitrinen zu bestaunen. Herzog Ferdinand von Anhalt-Köthen erwarb sie als privates Vogelkabinett 1821. Seit 1915 ist die heute aus 1167 einheimischen und ausländischen von Naumann präparierten Vögeln bestehende Sammlung im Museum der Öffentlichkeit zugänglich. Der aus Ziebigk stammende Vogelkundler legte zudem mit seiner zwölfbändigen Ausgabe der "Naturgeschichte der Vögel" das Fundament für die Vogelkunde Mitteleuropas.

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