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Stadt Zörbig - Auf den Spuren der Wettiner Fürsten


Zörbig ist eine Stadt mit vielfältigen Ortsteilen. Das sozialkulturelle Zentrum "Rittergut Mößlitz", Landkultur, Biogartenküche uvm. beim Land.Leben.Kunst.Werk e.V. in Quetzdölsdorf, das Landgestüt Prussendorf oder das traditionelle Heimatmuseum sind nur einige Orte, die den Charakter und die Vielfalt der Stadt Zörbig zeigen.

Die erste urkundliche Erwähnung Zörbigs als Civitas Zurbici stammt vom 29. Juli 961 durch Kaiser Otto I.. Danach wurde das Stadtrecht verliehen. Im Mittelalter entwickelte sich die Stadt schnell in den Grenzen einer geschlossenen Stadtmauer, die zusätzlich mit mehreren Türmen, befestigten Toren und Gräben ihre Wehrhaftigkeit nach außen zeigte. Von der Stadtmauer ist heute nur noch ein kleines Stück erhalten. Auch der Hallesche Turm ist aus dieser Zeit.

Bereits vor über 1.000 Jahren war die Burg Eigentum der Wettiner und sollte immer so gehalten werden, dass der Landesherr hier Quartier beziehen konnte. Von 1692 bis 1715 war Zörbig durch Erbteilung eine Residenz des Herzogs August von Sachsen-Merseburg. Ab 1694 ließ er das jetzige Schloss bauen und schenkte der Stadtkirche einen neuen hölzernen Altaraufsatz, Taufstein und Kanzel. Neben der alten Burganlage kann die Stadtkirche St. Mauritius mit als ältestes Bauwerk der Stadt angesehen werden. Kurzzeitig zu Wohnzwecken genutzt, befindet sich im Schloss das Heimatmuseum (mit Turm) der Stadt Zörbig. Weiterhin sind unter diesem ehrwürdigem Dach auch noch die Stadtbibliothek, das historische Stadtarchiv sowie Bürger- und Vereinsräume. Weltweit trifft man auch heute noch auf Orgeln der Familie Rühlmann, die über Generationen ihre Bauanstalt in Zörbig hatte.