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5 Jahre Partnerschaft zwischen dem Landkreis Anhalt-Bitterfeld und dem Powiat Pszczyna

Partnerschaftsjubiläum in Corona Zeiten – Jubiläumsfeier verschoben

Eigentlich sollte der Mai 2021 ein besonderer Monat werden und ganz im Zeichen des fünften Geburtstages der Partnerschaft zwischen dem Landkreis Anhalt-Bitterfeld und dem polnischen Powiat Pszczyna stehen. Großes war geplant – ein Bürgerfest, sportliche Aktivitäten, eben eine große Party.
Dann kam Corona und setzte den Vorbereitungen zu den Feierlichkeiten ein jähes Ende und ein echtes Treffen war nun leider nicht möglich, weder in Anhalt-Bitterfeld noch in Pszczyna. Daher musste man einen anderen Weg gehen: Vertreter beider Landkreise trafen sich am 12. Mai 2021, dem Tag der offiziellen Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunde vor fünf Jahren, digital, um auf diese Weise auf den Geburtstag anzustoßen und an das runde Jubiläum zu erinnern. „Es ist schön, euch auf diesem Wege zu sehen und zu hören“, freute sich Landrätin Barbara Bandola, als die Verbindung hergestellt war und übermittelte, ebenso wie Landrat Uwe Schulze online die herzlichsten Grüße zum Partnerschaftsjubiläum. Gleichzeitig versprachen beide, dass die Feierlichkeiten nur aufgeschoben sind und nachgeholt werden. Ob es schon im Herbst etwas wird mit einem deutsch-polnischen Treffen, hängt von den Entwicklungen in der Corona Pandemie ab. Das geplante Bürgerfest in Anhalt-Bitterfeld kann definitiv erst im kommenden Jahr stattfinden, denn dieses Fest bedarf mindestens zwei bis drei Monate Vorlaufzeit. Im Moment können wir nur abwarten und die Daumen drücken. Auch bei der online Geburtstagsrunde war natürlich die Corona-Pandemie und ihre Auswirkungen ein wichtiges Thema. Dennoch gab es aber auch jede Menge Grund zur Freude, insbesondere bei den Erinnerungen an die zahlreichen Begegnungen. Landrat Uwe Schulze und Landrätin Barbara Bandola erinnerten an den Beginn der intensiven und herzlichen deutsch-polnischen Freundschaft, die in diesem Jahr auf ihr 5-jähriges Bestehen zurückblickt. Sowohl von polnischer, als auch von deutscher Seite war die Partnerschaft ein „Glücksgriff“. Es hat bereits beim ersten Zusammentreffen zwischen dem damaligen polnischen Landrat, Pawel Sadza und Landrat Uwe Schulze „gefunkt“. „Wir wussten von Beginn an, dass hier etwas Großartiges für unsere Landkreise entstehen kann“ schwärmte Uwe Schulze von der ersten Begegnung in Pszczyna. Und heute, 5 Jahre nach der offiziellen Unterzeichnung der Partnerschaftsvereinbarung, sind die Kontakte zwischen den Bürgerinnen und Bürgern sowie der Verwaltung beiden Partnerlandkreise so intensiv geworden, dass selbst die große räumliche Entfernung und die Corona Pandemie die Freundschaft nicht auseinanderbringt. Es entstanden Kontakte und Freundschaften, ohne die beide Landkreise um einige wertvolle Erfahrungen ärmer wären.
Beide Landräte erinnerten an die Austausche zwischen den Schulen, an die gelebte deutsch-polnische Freundschaft im Sport und Kultur/ Musik, an die unterzeichnete Kooperationsvereinbarung zwischen dem Jobcenter Pszczyna und der KomBA-ABI, aber auch an die Fachaustausche der Verwaltung und politischen Gremien des Kreistages. Gleichzeitig dankten sie allen engagierten Menschen, die sich der Pflege und des Ausbaus der Partnerschaft angenommen haben. Weitere Begegnungen werden folgen, da sind sich alle Teilnehmer*innen der virtuellen Geburtstagsfeier sicher. Etwas Wehmut war jedoch bei diesem Treffen dabei, denn die polnischen Freunde haben keine Möglichkeit, sich während der offiziellen Amtszeit, vom Landrat Uwe Schulze persönlich zu verabschieden, welcher bei der Kommunalwahl am 6. Juni 2021 nicht wieder als Landratskandidat antritt. Landrätin Barbara Bandola sowie der ehemalige Landrat Pawel Sadza, heutiger Vorsitzender des Kreistages Pszczyna, würdigten Uwe Schulze und seine Verdienste um die Partnerschaft und versprachen weiter im Kontakt zu bleiben, denn Freundschaften sind an kein politisches Amt gebunden! Zum Abschluss des online Treffens hatte Barbara Bandola eine Idee: „Lasst uns die vergangenen fünf Jahre der Partnerschaft in einer Dokumentation festhalten. Lasst uns zusammentragen was uns eint und verbindet, um dadurch die Grundlage für die weitere Zusammenarbeit zu schaffen!“ Mit der Zustimmung zur Umsetzung dieser Idee verabschiedeten sich alle Teilnehmer*innen, wünschten sich gegenseitig Gesundheit und sprachen den Wunsch aus, dass die Partnerschaft auch in Zukunft weiter wachsen möge, die Wurzeln stark und fest verankert sein und die junge Generation die Partnerschaft mit Leben und kreativen Ideen füllt.